Logbucheintrag

Segeln durch die Große Belt Brücke

Jahr:         
Datum: 21-07-2018
Ausgangshafen :          Zielhafen :
Distanz: 57 sm    signifikantes Wetter: Sonne und wenig Wind
Sonnenuntergang vor Bogense

Wir stellen uns erneut der Brücke. Vor der Durchfahrt üben wir einhand zu Wenden. Die Große Belt Brücke ist heute kein Problem. Wir haben leichten halben Wind und müssen nicht kreuzen. Nach der Brücke ist der Wind schlagartig weg. 200 – 300 Meter dümpeln wir so dahin, dann ist der Wind wieder da und wir setzen den Code 5. Das läuft gut und so segeln wir der Nordostspitze Fünens entgegen. Hier gibt es ein enges Fahrwasser zwischen zwei Flachs hindurch. Die schaffen wir so grade noch, bevor der Wind stark zunimmt. Inzwischen steht der Code 0. Mit 8 Knoten fahren wir jetzt Richtung Bogense. Das ist Minifahren.

Bogense erreichen wir mitten in der Nacht bei absoluter Dunkelheit. Die Einfahrt ist ein bischen tricky, denn auf unserem Fischfinder ist besonders bei Nacht wenig zu sehen. Wir können das Leitfeuer einfach nicht ausmachen und so segeln wir einmal die Küste auf und ab und entschließen uns dann, die Anfahrt nach Kompasskurs zu machen. Und wirklich finden sich die Tonnen da wo wir sie vermuten.

In den Yachthafen wollen wir so spät nicht mehr einlaufen, der ist sicher voll. Wir gehen in den alten Hafen und legen uns längsseits an einen Tradi. Der Käpt’n raucht grade noch seine „Gute Nacht Zigarette“ und lässt uns anlegen. Wir müssen ihm aber hoch und heilig versprechen, dass wir morgens früh wieder weg sind, da dort am nächsten Tag die Tradiregatta rund Fünen ist und dann noch viele weitere Tradis kommen. Wir versprechen es und legen auch gleich morgens früh wieder ab. Kurs Kleiner Belt.

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