Stand der Dinge

Welche Farbe wird es denn nun?

Motorplatte im Aufbau.

Unser Plan war, Anfang Mai soll alles fertig sein.

Na wie das so ist, ein Plan ist ein Plan und mehr nicht. Das Hin und Her, ob das Boot lackiert wird oder nur die Schadensstelle mit Gelcoat ausgebessert wird, hat uns zu lange aufgehalten. Letztendlich hat die Versicherung unserem Anwalt dann doch zugesagt, dass wir auch lackieren dürfen.

Mittlerweile steht die POLKA in der Lackierhalle, ist schon angeschliffen und abgeklebt und wartet auf die Lackierung. Heute soll die Grundierung drauf kommen. zwei Tage später anschleifen und einen weiteren Tag später lackieren und ein paar Tage trocknen. Na und dann? Dann kann es losgehen.

POLKA im Kleid
Die POLKA ist schon eingepackt.

Witzig ist übrigens, dass wir immer noch nicht wissen, welche Farbe unsere POLKA denn nun bekommt. Erst hatten wir weiß gesagt. Dann, nach dem ersten Gespräch mit dem Lackierer haben wir uns auf blau umentschieden. Welche Farbe es nun wird, ist unsicher. Die Frage ist, ob der Großhändler, der alle Farben frisch anmischt, auch einen Brückentag hat, oder die weiße Farbe schon gemischt hat. Wenn wir nächstes Mal wiederkommen, werden wir es ja sehen ;-}

 

Aufkleber

An die Aufkleber haben wir glücklicherweise früh genug gedacht. Ein Mini ohne seine Nummer am Bug ist quasi nackt. Also haben wir die “730” in rot neu bestellt. Rot würde sowohl zu weiß als auch zu blau passen. Dazu gab es noch einen Polka- und einen Wendtorfaufkleber. Auch beide in rot.

Ohne Aufkleber ist die POLKA nackt.
Die Aufkleber sind schon da

Wir wollten unbedingt vermeiden, die Aufkleber erst im Wasser auf den Rumpf kleben zu müssen. So etwas kann ja nur schief gehen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Decksbeschläge

Leider haben wir uns mit der Zeit ein wenig verschätzt. Ich habe zwar die Löcher für die neuen Beschläge ins Deck gebohrt, aber noch keinen einzigen Beschlag angebracht. Weder die alten, noch die neuen sind montiert. Insgesamt muss eine ganze Tüte an Beschlägen, Klampen, Klemmen Augen und so weiter angebracht werden. Mit Abdichten dauert das. Außerdem brauche ich jemanden zum Gegenhalten. Zudem kann der Seezaun, der Notausstieg und die Beschläge für die Ruderanlage erst dann angebracht werden, wenn der Lack drauf und komplett durchgetrocknet ist.

Unterwasserschiff

Auf das Unterwasserschiff lassen wir vom Yachtservice Kiel einen kompletten Farbaufbau machen. Also Versiegelung, Grundierung und Antifouling. Sobald die Lackierung trocken ist und abgeklebt werden kann, soll das (noch vor Himmelfahrt) gemacht werden. Unser Riss im Unterwasserschiff ist übrigens fachmännisch behoben worden. Da muss nur noch das neue Kielschwein angepasst und eingesetzt werden. Auch das soll bis Himmelfahrt passieren, bin mal gespannt. Danach wollen wir die Bilge noch versiegeln. Macht aber nichts, wenn die POLKA dafür schon im Wasser ist.

Rumpfreparatur
Die Reparatur wurde fachmännisch ausgeführt.

Mastmanschette

Apropos im Wasser. Ich habe heute mit Frank, dem Werftchef ausgemacht, dass wir den Mast schon an Land stellen. Er will uns dann eine Mastmanschette selber gießen. Soll super dicht sein und über Jahre halten. Ich hab es leider immer noch nicht verstanden, wie das geht. Frank sagt aber das es geht.

Mastsurchbruch
Der Mastdurchbruch soll dicht werden.

Motorplatte

Dann wollen wir unser Sorgenkind, die Motorplatte dieses Mal vernünftig machen. Wer unseren Blog verfolgt hat, weiß ja, dass unser “OceanCraft” Aussenborder im Herbst wegen einer gebrochenen Motorplatte abgerissen ist und einen Wasserschlag mitbekommen hat. Deswegen konnten wir nicht pünktlich ins Winterlager und haben den Orkan in Wendtorf relativ ungeschützt mitgemacht. Dabei hat sich dann das Nachbarboot losgerissen und unser Boot beschädigt.

Also dieses Mal ordentlich. Wir haben zwei Bootsbausperrholzplatten passend ausgesägt und mit Glasfasermatte in der Mitte und außen beklebt, das ganze mit Epoxy von allen Seiten bestrichen und dann zusammengeklebt.

Motorplatte im Aufbau.
Dieses Mal soll die Motorplatte haltbar sein.

Später soll sie noch schön in Weiß lackiert und die Bohrlöcher mit Epoxidharz verklebt werden, damit sie auch wirklich wasserdicht ist und nicht wieder morsch wird.

 

 

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