Bagenkop
Bagenkop ist nicht besonders schön, liegt aber für uns günstig und bietet MINI-Komfort.
Der Brugsen ist jeden Tag auf und hat eine große Auswahl an Grillgut die auf dem gut geschützen Grillplatz auf die Glut gelegt werden können.
Ab und an spielt hier auch Livemusik. Die Duschen sind o.k. und umsonst und es gibt eine Küche, Waschmaschine und einen Auftenthaltsraum.
Die Ansteuerung ist auch nachts problemlos möglich.
Damp
Um Damp habe ich früher immer einen Bogen gemacht. Aber Thomas konnte dem Hafen durchaus einiges abgewinnen. Immer was los da und früher konnte man auch Darten und Billard spielen. Da ist im Moment allerdings Baustelle. Die sanitären Anlagen sind ok und man kann günstig ins Fitness Center oder in die Sauna gehen. Die Pizzeria Venezia ist zu empfehlen. Und hinter den häßlichen Betonklötzen liegt man schön geschützt. Also gut, warum nicht. Schleimünde ist eh immer voll.
Dietrichsdorf
Heiligenhafen
Seitdem das Strandresort am Hafen voll in Betrieb ist, kann man auf der Prommendade vor den nördlichen Stegen tagsüber vor Leuten kaum geradeaus laufen. So schön die Anlage auch geworden ist, wir bleiben jetzt lieber an den südlichen Stegen 3 und 4, da ist es ruhiger. Abends noch ein Bier in der Bretterbude trinken oder Brötchen bei Bäcker Junge kaufen ist natürlich schon schön. Wenn wir richtig frühstücken gehen, dann doch lieber beim Bäcker im Ort.
Alles ganz schick geworden, aber der Hafenmeister sitzt jetzt in einem alten Wohnwagen.
Hier waren wir zuletzt 2020.
Lundeborg
Schön aber voll
Lundeborg ist ein schöner Hafen aber leider im Sommer sehr voll. Sich hier spät noch ins Päckchen zu legen gleicht dem Spiel in dem man Kisten verschieben muss.
Dafür kann man dann auch noch nett essen gehen, grillen, baden, spazierengehen. Für eine kleine Wanderung bietet es sich an, nach Norden am Ufer lang zu laufen und durch den Wald zurück zum Hafen zu gehen. Falls der Gemüsestand am Hafen da ist: Hier gibt es die leckersten Tomaten!
Der Blick beim Frühstück aufs Meer ist grandios:
Maasholm
Mommark
Mommark ist einer unserer Lieblingshäfen
Mommark hat Charme, ein Restaurant und einen Aufenthaltsraum mit Küche. Mit einem kleinen Boot ist man hier gut aufgehoben.
Baden kann man auch.
Der Hafenmeister ist nett. Nur frei laufende Hunde kann er wirklich nicht leiden. Das meint er ernst!
Nyborg
In Nyborg gibt’s auch in der Saison eine Box
Nyborg hat sich bei uns beliebt gemacht, weil es hier auch noch in der Hochsaison immer eine Box für uns gab. Dazu gibt es vorm Hafen viel Platz um Manöver zu üben oder neue Segel auszuprobieren.
Das Ambiente ist allerdings nicht wirklich überzeugend. Es gibt einen Grillplatz mit einer Raffinerie im Hintergrund (einfach nicht hingucken). Dafür ist aber eine Hüpfburg da!
Die Sanitären Einrichtungen sind okay und man kann Geschirr spühlen. Zum Einkaufen sind die Supermärkte und die Fußgängerzone nicht weit.
Olpenitz
Olpenitz ist der perfekte Nothafen
Olpenitz sollte man einmal anlaufen, damit man ihn als Nothafen auf dem Schirm hat. Jeder weitere Besuch ist eigenes Verschulden.
Allein, das man für jeden Toilettengang 50 Cent zahlt ist unschön. Duschen kostet 2 Euro. Ist die Karte leer, kann man nicht mehr auf Klo gehen. Ist der Hafenmeister nach 10 Uhr nicht mehr da, wird man die Karte nicht wieder los, einen Kassenautomaten gibt es nicht.
Wenn man dieses blödsinnige System verdaut hat, kann man sich wieder dem Positiven zuwenden: In Olpenitz kann man unter Vollzeug durch die große Einfahrt nageln und hat dann riesig viel Platz für einen Aufschießer. Im Notfall findet sich auch ein Platz, an dem man gut unter Segeln anlegen kann.
Der Strand ist schön aber voll und für die Versorgung gibt es einen Strandkiosk mit guten Pommes und mäßiger Wurst. In dem Lokal darüber haben wir keinen Platz gefunden. Sah aber lecker aus.
Die Duschen sind ihr Geld wert. Ich behaupte mal, das sind die besten Duschen der westlichen Ostsee und wenn ich mal im Lotto gewinne, bekomme ich genau so eine Duscharmatur. Duschen so lange man will, mit viel Wasser, herrlich.
Sonderborg
Søby
Mehr als nur ein Fährhafen
Søby ist überraschend entspannt und bestens ausgestattet. Die Fähre legt etwas abseits des Yachthafens ab und an und stört die Ruhe kaum.
Der Hafenmeister ist super nett und erklärt uns gleich mal, wo wir die leckersten Brötchen Dänemarks bekommen. Wir folgen am Morgen seinem Rat und werden nicht enttäuscht.
Der Grillplatz ist sicher einer der größten Dänemarks.
Geschirr kann man gleich nebenan spülen oder bei schlechtem Wetter auf dem Herd kochen.
Und für die Kinder gibt es den Speilplatz mittenmang. Sogar Stelzen kann man hier ausleihen.
Fazit: Søby ist besonders für Segler mit kleinen Booten sehr zu empfehlen!
Wendtorf
Wendtorf ist unser Heimathafen
Am Ausgang der Kieler Förde liegt etwas östlich der Ort Wendtorf, dem Namen nach das Dorf der Wenden. Den Ortsteil Wendtorfer Strand, der den Hafen beherbergt, prägen einige Bausünden aus den 70er Jahren, die für die Segelveranstaltungen in Kiel für die Olympischen Spiele München errichtet wurden.
Zwischenzeitlich war der Ort sehr runtergekommen. Auch der Hafen gab bis vor wenigen Jahren ein sehr trauriges Bild ab. Ich kann mich noch an das erste Mal Wendtorf erinnern. Damals wuchsen noch kleine Birken aus den maroden Stegbrettern.
Heute ist die Renovierung des Hafens im vollen Gange. Die Stege sind bereits erneuert worden. Die Sanitären Anlagen wurden durch eine provisorische Kontainer-Anlage ersetzt, die aber gut funktioniert. Abwachen kann man etwas versteckt in einem Spühbecken an der Wand des Hafenmeistergebäudes. Ein großer Investor hat zudem eine Vielzahl Ferienhäuser und Ferienwohnungen gebaut. Restaurants sollen folgen. Auch die Promenade wird erneuert. Wendtorf reiht sich also in die vielen Ostseebäder Schleswig-Holsteins ein, die auf Vordermann gebracht werden und die Touristen anlocken wollen.
Ansonsten hat der Ort nicht viel zu bieten.
Ausflüge
Direkt vor dem Hafen liegt das Naturschutzgebiet “Bottsand”. Mit ein bischen Glück sieht man schon in der Hafeneinfahrt die hier brütenden Seeschwalben. Das Gebiet selbst darf nicht betreten werden, es gibt aber ein NABU Naturzentrum am Deich, das im Sommer an den Wochenenden betreut wird.
Das Lutterbeker, eine echt nette Kneipe mit viel Livemusik, Comedy und anderen Live-Veranstaltungen, liegt etwa 4 Kilometer entfernt. www.lutterbeker.de. Das Programm zu checken lohnt sich!
Versorgung
Es gibt einen Bäcker etwa 100 Meter vom Hafenmeister entfernt und einen Nahkauf in etwa 1,5 Kilometer Entfernung. Ansonsten befinden sich auf dem Hafengelände ein kleiner Imbiss auf einem Schwimmponton mit super Aussicht auf den Hafen
und ein Fischerboot, das als Fischimbiss aufgemacht ist. Aber Achtung, der schließt schon um 16 Uhr.
In Richtung Stein, auch in der unmittelbaren Hafenumgebung ist ein weiterer kleiner Imbiss.
Direkt nach der Hafeneinfahrt liegt der Museumshafen.
Dort liegen drei oder vier liebevoll restaurierte Segelboote. Klein, aber schön. Daneben ist der Fischereihafen, bevor die Stege der Marina beginnen.
Zu beiden Seiten des Hafens gibt es schöne Sandstrände. Der Hafen liegt hinter dem Nehrungshaken “Bottsand” der als Vogelschutzgebiet ausgewiesen ist. Wer ein Bordfahrrad dabei hat, kann auf dem Ostseeküstenradweg die Umgebung erkunden. Der Hafen selbst ist ziemlich groß. Wer direkt nach der Einfahrt an den ersten Stegen sein Boot abstellt, wird der Größe des Hafens recht schnell gewahr. Zum Hafenmeister und zu den Toilettenhäuschen ist es schon ein stattlicher Fußmarsch.
Ausstattung
Das Hafenmeisterbüro liegt im ersten Stock eines Hauses. Von der Terrasse hat man einen super schönen Blick über den Hafen und Richtung Ostsee. Grillplätze sind vorhanden. Mehrere Grills stehen entlang der Promenade.
In der Nähe des Sanitärgebäudes gibt es versteckt hinter dem Parkplatz aber auch ein geschützer Grillplatz mit Spielplatz dabei.