Etappe

GR 11 von Encamp bis Refugi Vallferrera

Etappe 04: Encamp – Camping Borda d’Ansalonga

Wir hatten uns als Endpunkt der vierten Etappe den Campingplatz Borda d’Ansalonga ausgeschaut. Das Problem war nur, dass der GR 11 oberhalb von dem Campingplatz durch die Berge führt, am Campingplatz vorbei. Also haben wir auf unseren Karten (komoot und Alpenverein) nach einer Alternativroute gesucht. Komoot war ein wenig optimistischer bei der Wegführung, was die anboten stellte sich aber für uns als nicht machbar heraus, zumal es die Wege sehr rutschig waren. Wir mussten ein gutes Stück wieder zurückgehen und haben dann die sichere Route runter nach Ordino gewählt. Von dort aus hätten wir an einer großen Straße entlang bis zum Campingplatz gehen können, haben uns aber für den Bus entschieden. Die Busverbindungen in Andorra sind fantastisch und spottbillig. Überhaupt ist Andorra in allem günstig und die Leute sind entspannt und freundlich. Andorra hat mir gut gefallen.

Das Abendessen im Restaurant des Campingplatzes war lecker und wir haben mit einem jungen spanischen Wanderer gesprochen. So wie wir hat er für den kommenden Tag eine Pause geplant, denn das Wetter sollte sehr schlecht werden.

Der Regen hat schon in der Nacht eingesetzt, der Platz war hell erleuchtet und unsere Nachbarn sehr laut. Das Frühstück aber war gut und wir haben uns auf den Weg zu unserem Hotel Antic aufgemacht, das wir für unseren Zero-Day gebucht haben. Dieses Hotel sicher schon bessere Zeiten gesehen, war aber billig. Was solls. Wir haben den Tag mit Shopping in Andorra la Vella verbracht. Achtung: Zwischen 14 und 16 Uhr machen alle Geschäfte zu. Das hat uns wahrscheinlich vor dem gerade aufkommen wollenden Kaufrausch gerettet.

Etappe 05: Arinsal – Refugi de Coma Pedrosa

Der GR 11 hätte heute zunächst über einen steilen Berg ohne Aussicht und über rutschige Waldwege geführt. Dagegen hat Simone ein Veto eingelegt, und wir sind mit dem Bus bis Arinsal gefahren. Im Nachhinein war das gut. So hatten wir viel Zeit für den schönen Weg hoch zum Refugi de Coma Predreosa . Das Refugi ist ein beliebtes Ausflugsziel und so war es recht voll. Am Refugi gab es ein riesiges Schinkenbrot und wir konnten unser Zeilt hinter dem Refugi auf einer Wiese aufschlagen. Beim Abendessen haben wir wieder andere Wanderer getroffen. Die Gemeinschaft unter den Weitwanderern auf dem GR 11 fand ich durchweg sehr ausgeprägt und die Gespräche auf dem Weg gehörten zum Reiz der ganzen Reise.

Etappe 06: Refugi de Coma Pedrosa – Refugi Vallferrera

Vor der nächsten Etappe hatte ich ein wenig Sorge, es ging über einen der höchsten Pässe Andorras und durch eine “Rinne” zum Refugi de Baiau runter. Ich hatte noch nie eine Rinne gesehen. Wir sind früh los und es war dann doch gar nicht so schwierig. Wir waren recht früh am Refugi de Baiau und weil es so kalt und windig war haben wir beschlossen noch abzusteigen und unser Glück im Refugi Vallferrera zu versuchen. Das hat auch geklappt und wir haben unser Zimmer mit einem fitten Amerikaner geteilt, der uns stolz sein Ultralight-Equippent und seine Drohne gezeigt hat. Es war auch eine Gruppe da, die den Weg Porta de Cel gegangen ist, der hier vorbeiführt.

Auch auf diesem Abschnitt der Reise haben wir gefilmt

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https://www.youtube.com/watch?v=U3iZOqAq46k

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